Frage:
Facharbeit falsch abgespeichert!?
Julian R
2010-02-10 13:02:57 UTC
Hilfe ich habe ein ganz großes Problem!
Ich habe meine Facharbeit (12Seiten) iwie falsch abgespeichert mit Open Office.
Ich wollte sie abspeichern und bin eventuell in der zeile verrutsch und auf codieren gekommen.
Jetzt erhalte ich beim Öffnen folgende Fehlermeldung:
00C14882" xmlns:v="urn:schemas-microsoft-com:vml" xmlns:fo="urn:oasis:names:tc:opendocument:xmlns:xsl-fo-compatible:1.0" xmlns:w10="urn:schemas-microsoft-com:office:word" xmlns:w="http://schemas.microsoft.com/office/word/2003/wordml" xmlns:wx="http://schemas.microsoft.com/office/word/2003/auxHint"
WAS IST LOS???
Vier antworten:
anonymous
2010-02-10 13:23:46 UTC
Wenn du bei Speichern unter den Dateityp Text (Kodiert) verwendet hast, werden einige, aber glücklicherweise nicht alle Formatierungen zum Teufel sein - Aber das ist noch besser als hättest du nur als Text abgespeichert. Allerdings kann OpenOffive diesen Dateityp nicht direkt erkennen und versucht ihn erst einmal als reinen Text darzustellen, da sind dann die XML-Tags deiner Formatierung im Klaartext lesbar.



Geh noch mal auf Öffnen und wähle auch dort den Dateityp Text Kodiert aus, dann müsste OpenOffive die YML-Tags auch wieder interpretieren und die den Text einigermaßen wieder ins Lot bringen.



Übrigens ist OpenOffice keineswegs unzuverlässig, würden große europäische Behörden es sonst nutzen? So z.B. die Wiener Stadtverwaltung?
Ryoga
2010-02-10 21:12:17 UTC
OpenOffice hat keine "codieren"-funktion. Ohne die Datei zu sehen kann ich da leider auch nicht mehr dazu sagen. Wenn du willst kannst du sie mir per mail schicken, dann könnte ich schauen was da los ist und ob sie sich evtl retten lässt.
matse
2010-02-10 21:38:12 UTC
Egal in welchem Format du abgespeichert hast: OpenOffice.org (OOo) kann alle Dateiformate, in denen es speichern kann, auch wieder selbst öffnen. (Das gilt für "Speichern", nicht für "Exportieren", deshalb gibt es ja auch genau diese Unterscheidung.)



Vielleicht ist es nur ein ganz kleiner Fehler, z.B. hast du vergessen das Häkchen bei "Automatische Dateinamenserweiterung" zu setzen und jetzt heißt die Datei einfach nur noch "datei" statt "datei.odt". Dann hilft schon ein einfaches Umbenennen. Es kann auch helfen, bei Datei -> Öffnen unter "Dateityp" einen Typ aus der Liste explizit auszuwählen.

Schlimmer wäre es, wenn du ein Kennwort gesetzt hättest, denn dann bekommst du die Datei nur noch mit diesem Kennwort geöffnet. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie man versehentlich ein Kennwort setzen kann, schließlich muss man es 2 x eintippen.



Wenn du in einem Fremdformat (einem anderen Format als ODF, also z.B. einem Format von Microsoft) speicherst, erhältst du eine Warnung, dass Datenverlust droht und dass du eine Kopie im ODF-Format speichern sollst. Diese Warnung ist nicht zum Scherz in das Programm eingebaut worden!

Solltest du keine (lesbare) Kopie im ODF-Format haben, schau' nach, ob du noch eine automatische Sicherungskopie findest. In welchem Verzeichnis OOo diese anlegt, kannst du unter Extras -> Optionen -> OpenOffice.org -> Pfade nachsehen.



Mehr kann man bei den vorliegenden Informationen per Ferndiagnose eigentlich nicht sagen. Noch dazu, wo offensichtlich in den von dir hier eingefügten Schnippseln einiges abgeschnitten wurde. Könnte aber theoretisch auch XHTML sein ... hast du mal versucht, die Datei in einem Browser zu öffnen?

Wie auch immer, ich hoffe, das hat dir trotzdem erst einmal weitergeholfen.

Falls nicht, dann melde dich bitte auf der Mailingliste: http://de.openoffice.org/about-ooo/about-users-mailinglist.html
Kapaun
2010-02-10 21:07:30 UTC
Ich kenne mich mit diesen unverlässlichen Freeware-Programmen nicht aus, aber wenn man den Text codieren kann, würde ich annehmen, man kann ihn auch entcodieren? Oder man nimmt einfach stattdessen das Backup, das man von so einem wichtigen Text ja immer brav gemacht hat...



@Peter: Natürlich würden sie das, was glaubst denn du? :-) Als München angefangen hat, auf Linux umzustellen, hat das ganze Betriebssystem erstmal komplett umprogrammiert werden müssen. Damit ist man jetzt, Jahre später, noch lange nicht fertig, aber immerhin hat das Kind schon mal einen eigenen Namen: LiMux. Da fragt man sich doch, ob die vermuteten Einsparungen nicht schon längst durch Arbeitskosten und das sonstige Umstellungstheater bei weitem aufgefressen worden sind...

Trotzdem einen Daumen hoch für deine gute Antwort. :-)


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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