Ich selbst bin Nutzer von Windows 7 Beta und der erst kürzlich erschienenen RC, und bin vom OS total begeistert.
Die Installation von Windows 7 habe ich auf einer dazu angelegten Partition durchgeführt, zuvor habe ich den CDBurnerXP zum Brennen des ISO-Images genutzt sowie die Windows-System-Partition um 25 GByte reduziert - um unpartionierten Speicherplatz zu erhalten.
Windows 7 startet nicht nur viel schneller als Vista, sondern fühlt sich beim Arbeiten auch deutlich flotter an - und ist zudem schlanker als Vista.
Es ist auch flotter als XP mit installiertem SP3 - kann einem (veralteten) XP mit installiertem SP2 in der Geschwindigkeit aber nicht das Wasser reichen.
Die Fenster-Features Aero Snap, Aero Peek und Aero Shake ergänzen sie tolle, rundum erneuerte Task-Leiste, die Superbar genannt wird, und grösser ist als die in Vista und zudem nur Icons statt Text (und Icons) anzeigt.
Der Desktop-Hintergrund lässt sich bequem ändern und die Fenster-Farben ebenfalls - beides zu verändern, ist nun in einem Rutsch möglich.
Wallpaper können auch in einem konfigurierbaren Intervall automatisch ausgetauscht werden.
Komplett verschwunden ist das Sicherheitscenter, es wurde durch das Actioncenter ersetzt.
Darin lässt sich ganz genau festlegen, von welchem Programm Pop-ups erscheinen dürfen - und von welchem nicht.
Genervte Vista-Nutzer von UAC (User Account Control, Benutzerkonten-Steuerung) können sich ein Lied von dessen Überarbeitung singen: UAC lässt sich nun frei skalieren, und bei Bedarf auch ganz einfach komplett deaktivieren.
UAC-Abfragen finden auch nicht mehr so oft und unnötig statt, wie das bei Vista der Fall war.
Beispiel msconfig.EXE: Wer es öffnet, wird nicht durch eine UAC-Abfrage genervt.
Der Grafikkarten-Treiber war schon nach dem ersten Booten an installiert, das fand ich besonders angenehm.
Alles in allem ist Windows 7 jetzt schon ein gelungenes Betriebs-System - und wird als Final höchstwahrscheinlich noch einen Tick besser und schneller sein, sollte aber trotzdem nicht vom Laien benutzt werden, da diesen einige wichtige Kenntnisse fehlen, und diese nicht wirklich Fehler finden können, da die meisten Fehler, die diese als Fehler im OS ansehen, reine Bedienfehler sind.