Frage:
was ist besser backup oder image von einer festplatte?? bitte mit begründung?
anonymous
2007-12-28 13:01:01 UTC
was ist besser backup oder image von einer festplatte?? bitte mit begründung?
Fünf antworten:
Schubidu
2007-12-28 13:08:14 UTC
Ich bevorzuge es privat, das Betriebssystem neu aufzusetzen und die gesicherten Daten wieder einzuspielen. Dabei kann man gleich allen alten Müll der sich so angesammelt hat mit entsorgen. Irgendwie fühle ich danach besser ;-)



In der Firma verwende ich lieber Images, weil's schneller geht und - Zeit ist Geld...
wuwei
2007-12-28 21:51:29 UTC
Wenn du die Systempartition sichern willst, dann mache ein Image.

Willst du nur Daten sichern, dann ein Backup.

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe und somit nicht besser oder schlechter.

Machst du nämlich nur ein Backup der Systempartition und willst es zurückspielen, endest du mit einem nicht funktionierenden Computer.



Es ist übrigens falsch, daß ein Image notwendigerweise das System 1:1 in der GRÖSSE sichert. Außer Drive Snapshot können alle Imageprogramme die Datei komprimieren und keines speichert den leeren Festplattenplatz mit. Daher ist eine Imagedatei immer um einiges kleiner, als die abgebildete Partition. (Gilt für Windows. Bei Linux gibt es diese absoluten 1:1 Kopien durchaus)



@Peter L: Hut ab vor deiner Genauigkeit. Wenn du das so definierst, hast du auch recht.

Man muß wirklich bei den komprimierten und reduzierten Images genau auf die gleiche Partition oder eine exakt gleich große zurückspielen, sonst klappt es nicht.
Leuchtturm
2007-12-30 00:45:36 UTC
Also ich persönlich mache die ganzen Software Cds die ich wohl auf Computer und Betriebssystemlebenszeit benutze auf die gesäuberte Festplatte. Dann wird das erste image schon bereits vor dem Internetzugang gesichert und auf externe Festplatte überspielt.

Dann kommt die restliche Software drauf und alles wird upgedatet. Auch die auf Cds und DVds gesicherten Datein kommen soweit benötigt wieder drauf dann wird von allem nochmal nach gelungener Fertigstellung ein Image gemacht. Auf externe Festplatte. Alles was danach drauf kommt neue Software Datein das wird auf Cd oder DVD als Backup gesichert. (möglichst vorher noch defragmentieren! Dann braucht man das nicht allzu oft tun.)



So kann ich so alle paar Wochen alles wieder neu draufmachen in ganz kurzer Zeit und hab fast immer einne vorbildlichen Pc mit schnellen Programmen die meist anstandslos laufen.

Ich benutze das Acronis Partitionierungs und Imageprogramm , was man auch vor dem Systemstart benutzen kann wenn man eine andere Windowsversion oder auch Linux sichern will.
anonymous
2007-12-29 14:32:33 UTC
Ein Image von einer HDD habe ich noch nicht gemacht, aber dank OS X Leopard werden laufend BackUps von meinem System (einmal komplett, danach werden nur noch die Änderungen gesichert) erstellt und ich finde das äußerst praktisch. Theoretisch könnte meine HDD eingehen und ich kann mit einer neuen Festplatte das komplette alte System samt aller Konfigurationen wieder einspielen und weitermachen, wo ich aufgehört habe.



Sprich: Ich bin für Backup, aber nicht ein BackUp alle paar Wochen oder Monate, sondern laufend und dann wirklich alles.
Peter Le
2007-12-28 21:15:33 UTC
Das Anlegen eines Images einer Festplatte ist eine spezielle Form des Backups. Da zur vollständigen Wiederherstellung eines Backups ALLE Daten und Werte notwendig sind ist das Image generell zu empfehlen, weil es eine 100%ige 1:1 Kopie ist.

Andere Formen von Backup legen teilweise 'nur' Kopien von ausgewählten Dateien an, die bei einer Wiederherstellung möglicherweise nicht ausreichen um beispielsweise ein gespeichertes Betriebssystem vollständig funktionsfähig wiederherzustellen.



Wichtig ist vor allem festzustellen welches Betriebssystem Sie nutzen und welche Lösung am geeignetsten dafür ist, da teilweise deutliche Unterschiede zwischen beispielsweise DOS, Windows oder OS X bestehen. Insbesondere die Registry bei Windows stellt für einige Backuplösungen ein Problem dar, welches mit einem Image umgangen werden könnte.



Der deutlichste Nachteil des Images ist der Platzverbrauch, da ein Image ebenfalls NICHT belegten Speicher 'kopiert'. Es ist also notwendig für ein Image ein gleichgroßes oder größeres Medium bereitzuhalten.





edit: @wuwei: Per Definition ist ein Image eine Spiegelung von einem Inhalt, also eine 1:1 Kopie. Die Optionen 'Komprimierung', bzw. Reduktion auf 'tatsächlichen Dateninhalt' können neue Probleme schaffen, zum Beispiel bei der Partitionsgröße.

Da bei der Frage OFFENSICHTLICH ist, dass der Fragesteller zuerst einmal Backup und Image unterscheiden möchte habe ich davon abgesehen die Tiefe aller möglichen Optionen für sämtliche Programme für die jeweiligen Betriebssysteme zu erörtern. Es gibt mittlerweile äußerst intelligente Systeme für Datensicherung und Wiederherstellung, die aber nicht nur von der Hard-&Software, sondern auch vom Benutzer abhängig sind.



Ich häng an dieser Stelle bewusst Wikipedia-Links ein.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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